Wir stellen vor: unsere Partner, das Portfolio-Tool Torial

Die Plattform Torial wurde speziell für Journalisten entwickelt, passt aber für viele Medienschaffende. Torial funktioniert wie eine Mappe mit Arbeitsproben im Internet: einfach, professionell, aktuell, bequem. Auftraggeber haben hier die Möglichkeit, ganz konkret nach Autoren für ihre Themen zu suchen. Freie im Umkehrschluss präsentieren hier ihre Artikel und Links im Web, professionell geordnet. Mit Torial ist die eigene Mappe mit Arbeitsproben und Profil jederzeit zugänglich. Wir erklären, was die Plattform bietet.

Mein Profil

Auf der Profilseite sind alle Kontaktdaten, ein Foto, Kurzvita und bisherige Auftraggeber hinterlegbar. Die Schwerpunkte der eigenen Arbeit lassen sich in „Tags“ eintragen. Das ist wichtig, denn mit diesen Tags arbeitet die Suche auf torial. Sucht ein Redakteur beispielsweise nach einem Autor zum Thema „Auto“ werden passende Tags in seinem Suchergebnis angezeigt.

torial ist in der Basisversion kostenlos. Zusatzfunktionen für Premium-Nutzer könnten später kostenpflichtig werden (Screenshot: torail).
torial ist in der Basisversion kostenlos. Zusatzfunktionen für Premium-Nutzer könnten später kostenpflichtig werden (Screenshot: torial).

Wenn das Portfolio mit den Arbeitsproben einmal angelegt ist, pflegt es sich teilweise von allein. Denn Torial bietet die Möglichkeit, Inhalte selbstständig aus vorher festgelegten Quellen zu ziehen. Angenommen, ein Journalist hat ein eigenes Blog, in dem er über aktuelle Projekte berichtet. Der RSS-Feed kann im User-Backend von Torial verlinkt werden und importiert dann automatisch jeden neuen Blogbeitrag in das Portfolio. Das funktioniert auch mit Audio-Beiträgen aus Soundcloud, Videos aus Youtube und Vimeo und Fotos aus Flickr. Tweets können ebenso dynamisch importiert werden. Auch Manuskripte oder PDFs zu Print-Beiträgen lassen sich einfach hochladen. Dabei ist Torial leicht bedienbar und bequem zu nutzen. Die Rechte bleiben beim Urheber, für die Weiterverwendung kann aber auch eine Creative-Commons-Lizenz gewählt werden. Das Torial-Profil ist so gut SEO-optimiert, dass es bei vielen Nutzern in der Suchergebnisliste weit oben erscheint, wenn der Name gegoogelt wird.

Das Schönste nach oben

Jeder Beitrag wird mit einer „Kachel“, also einem größeren Bild, einem kurzen Teasertext und dem Logo der Quellseite im Portfolio angezeigt. Wie auf einer Nachrichtenseite lassen sich die Beiträge dann einfach anordnen: Die Kacheln kann man im Bearbeiten-Modus einfach hin- und herschieben.

Netzwerken

Aber Torial bietet mehr als Selbstdarstellung. Im Magazin kann man die Portfolios der Kollegen abonnieren und sieht so, was die Konkurrenz so veröffentlicht. Im Blog gibt es Service-Beiträge und Ratgeber rund um Technik-Tools für Journalisten, neue Apps, rechtliche Fragen oder auch Tipps, wie man einen eigenen Blog aufsetzt. In Zukunft sollen weitere Tools hinzukommen, die Journalisten den medialen Arbeitsalltag erleichtern und die Möglichkeiten des Internet zugunsten des Qualitätsjournalismus nutzen.

torial will nach eigener Aussage Lösungen für den Journalismus finden und den Qualitätsjournalismus sichern (Screenshot_ torial.de)
Torial will nach eigener Aussage Lösungen für den Journalisten finden und den Qualitätsjournalismus sichern (Screenshot: Torial)

Torial ist ein Tool zum Selbstmarketing und um die eigene Marke zu präsentieren. Es vermittelt zurzeit nicht aktiv Aufträge. „Wir sind aber im Gespräch mit diversen Verwertern und potenziellen Kunden, wie Verbänden, Redaktionen und Verlagen, wie sie Torial nutzen möchten“, verrät Marcus von Jordan. Er ist selbstständiger Autor und Berater und arbeitet bei Torial als Konzeptionist und Sales Manager.

Investor des Start-ups ist Konrad Schwingenstein, ehemaliger Gesellschafter beim Süddeutsche Verlag. Die Kommunikationsagentur Bloom entwickelt und konzipiert. Wie sich Torial langfristig finanzieren wird, steht noch nicht fest. Aber: „Nichts von dem, was jetzt online ist, soll kostenpflichtig werden“, verspricht Marcus von Jordan.

Fazit

torials Stärke: Profile ansprechend präsentieren. Die Digital Media Women kooperieren und nutzen torial, um so Speakerinnen für Konferenzen leichter auffindbar zu machen, siehe //www.digitalmediawomen.de/speakerinnen/.
torials Stärke: Profile ansprechend präsentieren. Die Digital Media Women kooperieren und nutzen torial, um so Speakerinnen für Konferenzen leichter auffindbar zu machen, siehe //www.digitalmediawomen.de/speakerinnen/.

Für Medienschaffende, die keine eigene Website haben, ist Torial eine einfache Möglichkeit, die eigene Arbeit im ansprechenden Design zu präsentieren. Wer im Web schon gut mit Präsenzen aufgestellt ist, vervollständigt seinen Auftritt mit einem sauberen Portfolio für Arbeitsproben und baut so die Auffindbarkeit und Reichweite im Netz aus. Auftraggeber finden hier die Freien für ihre Projekte und können ihre eigene Redaktion präsentieren.

Die Möglichkeiten, Torial einzusetzen, sind grenzenlos. Durch die optimale Aufbereitung der Profile ordnen sie jede Art von Außendarstellung und bieten per API eine einfach Zugriffmöglichkeit. Und das IT- und Marketing-Team von Torial ist äußerst aufgeschlossen, neue Ideen auszutesten. Die Digital Media Women kooperieren beispielsweise mit Torial, um so das Ziel zu erreichen, dass mehr Frauen auf Konferenzen als Speakerinnen gebucht werden.

Meinung

Kixka Nebraska
Profilagentin Kixka Nebraska coacht und gibt Workshops zum Auftritt in Social Media und deren Tools (Foto: Rieka Anscheit).

„Torial ist für mich unbedingt empfehlenswert! Es gibt im deutschsprachigen Raum keine zweite Plattform, auf der Journalisten sich so gut strukturiert mit verhältnismäßig geringem Aufwand präsentieren können. Die Macher des Projekts stecken mit viel Herzblut und Überzeugung hinter Torial und machen vieles richtig: Selbst als noch junges Angebot sind die Torial-Treffer bereits auf der ersten Seite Google-Personensuche zu finden.“ (Profilagentin Kixka Nebraska)


Dieser Artikel ist in leicht veränderter Form zuerst in der „Nordspitze“ erschienen, dem Magazin der norddeutschen Landesverbände des DJV (Deutscher Journalistenverband). Sarah nutzt Torial selbst seit über einem Jahr als Portfolio. Sie organisierte in Hamburg einen Feedback-Workshop mit Journalisten und Digital Media Women für Torial, ist dem Unternehmen also als freie Mitarbeiterin verbunden.

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